UV-Pigmente

Gut zu wissen:
nachleuchtende Pigmente

Bei den langnachleuchtenden Phosphoreszenzpigmenten handelt es sich um Alkali-Mineralkristalle (sog. Seltene Erden).

Diese Pigmente können unendlich oft geladen werden und ihr Nachleuchten ist etwa um Faktor 50 höher als bei traditionellen Zinksulfid-Pigmenten, sie sind sehr lichtstabil.

Zum Aufladen genügt Tages- oder Kunstlicht, am effektivsten ist jedoch UV-Licht (Schwarzlicht). Je intensiver die Aufladung ist, umso stärker und länger leuchten die Pigmente im Dunkeln nach.

Verarbeitung und Anwendung:

  • Die Pigmente werden durch einfaches Einrühren in farblose (sprich: unpigmentierte) Bindemittel eingebracht. Ein Mischungsverhältnis von 1:10 ( 1 Teil Pigment : 10 Teile Bindemittel) ist ausreichend, höhere Konzentrationen führen zu einer stärkeren Lichtausbeute
  • Für die Anwendung im Innenbereich eignen sich Klarlack oder eine farblose Dispersion – beides auf Acyrlbasis.
  • Für den Aussenbereich eignet sich z.B. ein lösemittelhaltiger Kunstharzklarlack
  • Ungeeignet sind fertige weiße Wandfarbe oder Weißlack. Die darin bereits enthaltenden Pigmente bzw. Zink- und Titanoxid heben den Nachleuchteffekt bis zu 100% auf
  • Nachleuchtpigmente sind wasserunlöslich
  • Ein Mischen mit Tagesleuchtpigmenten ist möglich, hier sollte der Anteil höchstens 1-2%, betragen, um den Nachleuchteffekt zu wenig wie möglich zu überdecken

Gut zu wissen:
Tagesleuchtpigmente

Diese Serie floureszierender Tagesleuchtpigmente mit einer Partikelgröße von 3 - 7 µm basiert auf Melamin-Formaldehyd Harz und ist speziell für den Einsatz von Lacken, Dispersionen, PVC, Polyurethane und andere Anwendungen, die eine hohe Lösemittel-, Wasser-, und Hitzebeständigkeit erfordern, gedacht.

Tagesleuchtpigmente haben bei Tageslicht eine kräftige und leuchtende Körperfarbe. Ihre wirkliche Faszination entwickeln sie jedoch im Dunkeln durch Bestrahlung mit Schwarzlicht.


Verarbeitung und Anwendung:

  • Die Pigmente werden durch einfaches Einrühren in farblose (sprich: unpigmentierte) Bindemittel eingebracht. Ein Mischungsverhältnis von 1: 10 ( 1 Teil Pigment : 10 Teile Bindemittel) ist ausreichend
  • Für die Anwendung im Innenbereich eignen sich Klarlack oder eine farblose Dispersion – beides auf Acyrlbasis
  • Für den Aussenbereich eignet sich z.B. ein lösemittelhaltiger Kunstharzklarlack
  • Ungeeignet sind fertige weiße Wandfarbe oder Weißlack. Die darin bereits enthaltenden Pigmente bzw. Zink- und Titanoxid heben den Nachleuchteffekt bis zu 100% auf
  • Tagesleuchtpigmente sind wasserunlöslich
  • Tagesleuchtpigmente sind untereinander mischbar. Es wird jedoch bei der Herstellung von Zwischentönen nur das Mischen von koloristisch benachbarten Farben empfohlen